Dr. Auma Obama

Dr. Rita Auma Obama wurde 1960 in Nairobi geboren. Sie ist Germanistin, Soziologin, Journalistin und Autorin. Auma Obama studierte ab 1980 in Deutschland und promovierte dann in den Neunzigerjahren. Sie ist die ältere Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama...

Nach Stationen in England kehre sie nach Kenia zurück und ist dort seit langem für die Hilfsorganisation CARE tätig. Seit Juli 2010 ist sie Mitglied im Stiftungsrat der Jacobs Foundation und zudem Initiatorin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sauti Kuu.

„Er wurde für seine Ideen kritisiert – oder nicht mal kritisiert, sondern die Leute haben es in Frage gestellt und waren nicht wirklich beeindruckt. Ich bin beeindruckt, dass er über all diese Jahre hinweg seinen Überzeugungen treu geblieben ist und inzwischen als ein Pionier dessen gilt, was wir heute 'Bio-Landwirtschaft' nennen.“

 www.sautikuufoundation.org

 

Dr. Auma Obama – Hintergrund

Geboren 1960 in Nairobi. Sie ist die ältere Halbschwester des US-Präsidenten Barack Obama. Auma Obama wurde als Tochter des Regierungsbeamten Barack Obama sen. (1936–1982) und der Hausfrau Kezia Obama geboren. Sie hat zehn Geschwister und Halbgeschwister, da ihr Vater mit drei Frauen elf Kinder hatte, darunter auch den US Präsidenten Barack Obama.

Ihre Schulausbildung erhielt Auma Obama auf einem Mädcheninternat in Nairobi. Aufgrund ihrer Faszination für deutsche Autoren wie Heinrich Böll und Wolfgang Borchert, deren Werke sie auf Englisch las, begann sie 1980 mit Hilfe eines Stipendiums des DAAD ein Studium der Germanistik und Soziologie in Deutschland. Zurzeit lebt sie mit ihrem Lebensgefährten in Kenia. Dort ist Auma Obama für die Hilfsorganisation CARE International tätig. Zu ihren Aufgaben gehört die Koordination der Initiative „Sports for social Change“ und Teilprojekte davon wie z. B. „Box-Girls“, eine Initiative zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Mädchen. Mit Auftritten im deutschen Fernsehen wie etwa bei Beckmann (2008 und 2010), in der NDR Talk Show (2010), bei Maybrit Illner (2011) und durch Zeitungsinterviews wurde sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Im Herbst 2010 veröffentlichte Obama ihre Autobiografie "Das Leben kommt immer dazwischen. Stationen einer Reise", ausschließlich in deutscher Sprache. Der Werdegang Auma Obamas wurde 2011 von ihrer früheren Studienkollegin, der Regisseurin Branwen Okpako, in einem Dokumentarfilm mit dem Titel "Die Geschichte der Auma Obama" verarbeitet. Darin geht es unter anderem um ihre Beziehung zu ihrem Vater und zu ihrem Halbbruder Barack Obama sowie ihre Ausbildung in Deutschland. Auma ist Initiatorin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sauti Kuu. Sauti Kuu ist Kiswahili und bedeutet im deutschen »Starke Stimmen«. Die Stiftung verfolgt das Ziel, Kindern in Afrika die Möglichkeit zu geben, ihr eigenes Leben selbst zu bestimmen.

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